Fashion Week Madness
Heute gibt es, wie versprochen, den ersten Teil meiner Fashion Week Review, zusammen mit ein paar Bildern meiner Looks. Und wisst ihr was? Ich kann es immer noch nicht glauben dabei gewesen zu sein 😀 Es ist jetzt schon eine knappe Woche her und erscheint immer noch so unwirklich, wie ein Traum. Erwartungen hatte ich auch absolut keine, da ich ja eh noch nie auf der Fashion Week war und alleine hingefahren bin. Somit habe ich mich darauf eingestellt, die Zeit „all by myself“ zu verbringen und von Event zu Event zu düsen. Falsch gedacht!
Dienstag
Dienstag NACHT musste ich um 3 Uhr aufstehen, da ich den ersten Flug gebucht hatte und ich den nicht gleich schon verpassen wollte. Viel Zeit zum Schlafen blieb leider nicht, da ich den Tag zuvor noch ganz normal arbeiten musste und mein Koffer natürlich auch noch nicht gepackt war, geschweige denn meine Looks endgültig feststanden. Also habe ich quasi durchgemacht. Im Hotel angekommen, hatte ich dann 2 Stunden Zeit um auszupacken, letzte Mails zu beantworten und mich fertig zu machen. Und dann ging es auch schon zum ersten Event! Auf meinem Plan stand das Fashion Blogger Café von styleranking, ein Get together mit anderen Bloggern und verschiedenen Marken. Um noch einmal zum Thema „all alone“ zurückzukehren: kaum war ich in der Nähe der Location angekommen, sprach mich schon die erste Bloggerin an und fragte, ob ich denn auch dorthin möchte. Und damit war das Wort „alleine“ für die nächsten Tage vom Tisch. So schnell kann es gehen 😉
Um 15:30 Uhr ging es dann für mich weiter zu einer Kollektions Präsentation von Danny Reinke. Und der Weg dorthin war der nächste stressige Moment an diesem Tag. Mein Handy ging leider aufgrund der Kälte in Berlin auf einmal aus, somit wusste ich auch nicht mehr so richtig wo ich hin musste. Was ich noch wusste, war in den Bus zu steigen. Als ich mein Handy dann wieder anbekommen hatte, musste ich aber leider feststellen, dass ich die ganze Zeit in die komplett falsche Richtung gefahren bin und somit viiiel zu spät kommen würde. Ich bin sofort aus dem Bus gestiegen, weil in der Nähe eine S-Bahn Station sein sollte. Leider bin ich auch dieses Mal wieder in die falsche Richtung gelaufen, weshalb ich dann nach langen 20 Minuten durchgefroren an irgendeiner Hauptstraße stand und nicht mehr wusste, wie ich überhaupt noch zur Location kommen sollte 😀 Also besorgte ich mir ein Taxi und habe mich fahren lassen. Auf meine nicht vorhandenen Orientierungskünste war ja anscheinend kein Verlass. Glücklicherweise kam ich nicht komplett zu spät und hatte noch genügend Zeit, die tolle Kollektion zu bestaunen und den Designer höchstpersönlich kennenzulernen.
Und so endete der Dienstag für mich, nachdem ich 22 Stunden auf den Beinen war, super erschöpft aber glücklich, da ich endlich im Trubel angekommen war. Ich bin übrigens unglaubliche 10.000 Schritte gegangen (und das nur als mein Handy an war) 😀
Mittwoch
Auf den Mittwoch hatte ich mich von Anfang am meisten gefreut, da ich 2 Shows und eine tolle After Party auf meinem Plan hatte. Daraus geworden ist letztendlich aber viel viel mehr 😉
Meine erste Show war von der lieben Leonie Mergen und startete um 12 Uhr. Einlass war immer 1 Stunde vorher, also kam ich auch frühzeitig an der Show Location an, dem Kaufhaus Jandorf. Ein leerstehendes Gebäude, etwas runtergekommen und sehr edgy, aber perfekt als Fashion Week Location. Vor Ort habe ich dann auch gleich wieder einige der Mädels vom Tag zuvor getroffen und wir sind zusammen zur Show gegangen. Und es war unglaublich schön! Die ganze Atmosphäre, einfach jede Show war so beeindruckend 🙂 Nachdem ich dieses Erlebnis meiner ersten Fashion Show einigermaßen verarbeitet hatte, stand auch schon die Nächste an: Rebekka Ruétz. Und ich muss sagen, sie hat noch einiges draufgesetzt. Man hat es allein schon daran gemerkt, dass viel mehr bekannte Gesichter und große Blogger auftauchten, selbstverständlich im Komplett-Look der Designerin.
Nachmittags bin ich dann kurz zurück zum Hotel gefahren, um mich dort doch wieder zu entscheiden, noch einmal zurück zur Show Location zu düsen, von dort aus den Shuttle zu den Messen zu nehmen und mich vor Ort noch etwas umzuschauen. Aber wie sagt man so schön, es kommt alles anders als man denkt. Zurück an der Location, war der Shuttle noch nicht da, weshalb ich noch einmal in die Location reingegangen bin, um mich aufzuwärmen. Hatte ich schon erwähnt, dass es verdammt kalt war? 😀 Dort angekommen stand ich auf einmal im Trubel, unzählige bekannte Menschen um mich herum, die zur nächsten Show wollten. Laurèl stand kurz bevor und ich kann es selbst noch nicht glauben, aber auf einmal war ich drin! Keine Ahnung wie und warum, aber ich hatte einen verdammt guten Platz und durfte sogar in der 2. Reihe sitzen. Bei solch einem großen Label ist das eine Ehre für mich als „Anfängerin“. Und die Show war der Hammer, das Beste was ich an diesem Tag erleben durfte! Jeder Look war besser als der Andere und ich hatte einige Crushes an dem Abend. Also falls ihr Lust habt, euch einige Shows im Nachhinein online anzuschauen, die von Laurèl kann ich definitiv empfehlen 🙂
Aber nicht nur allein die Show war ein Highlight für mich, auch die Leute, die ich treffen und sehen durfte. So konnte ich zum ersten Mal die Bloggerin Xenia von Xenia Overdose sehen und hatte tatsächlich einen kleinen Fangirl-Moment 😉 Ich folge ihr schon sehr lange und fand es schön zu sehen, wie sehr sie sich in der ganzen Zeit weiterentwickelt hat. Und sie ist einfach unglaublich schön! Das war übrigens auch eine meiner Hoffnungen, nämlich Blogger zu treffen, denen ich schon lange folge und die mich inspirieren, um sie einfach mal im Real Life zu erleben. Und Xenia blieb nicht mein einziger Fangirl-Moment, aber dazu mehr am Sonntag 😉
Zurück im Hotel, hatte ich nur kurz Zeit mich umzuziehen, da ja noch die After Party von Leonie Mergen anstand. Dort getroffen hatte ich mich mit der lieben Anna, eine Schulfreundin, die ich schon seit einiger Zeit nicht mehr gesehen hatte. So konnte ich den Abend super schön und relativ entspannt ausklingen lassen – bis auf dass ich am Ende wieder mal in die falsche Richtung gelaufen bin, als ich mein reserviertes Drive Now Auto gesucht habe 😀
Fazit
Ich hätte jetzt noch weiter ausschweifen können, da allein in diesen ersten zwei Tagen einfach noch viel viel mehr passiert ist, aber das würde dann zu einem Roman werden und das möchte ich euch ersparen. Falls ihr gezielt zu irgendetwas Fragen habt, könnt ihr mir aber natürlich immer gerne schreiben!
Nach dem nahezu perfekten Mittwoch dachte ich schon, dass es nicht besser werden könnte, vor allem, weil der Donnerstag so gar nicht gut angefangen hat. Doch da hatte ich mich so richtig getäuscht, denn der nächste Tag hat alles getoppt, was ich mir hätte wünschen können. Diesen Tag und meinen letzten Fashion Week Tag gibt es dann am kommenden Sonntag hier auf dem Blog 🙂
Credit Marco Hamacher Photography
Credit Marco Hamacher Photography
Credit Marco Hamacher Photography
Credit Marco Hamacher Photography
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